Tierkommunikation - Fakten & Wissenswertes

Habe ich schon mal gehört. Was ist das eigentlich genau?
Ist das seriös?
Kann das überhaupt funktionieren?
Ich würde gerne mehr darüber wissen. Vielleicht könnte es mir ja helfen, mein Tier besser zu verstehen?
Haben Sie sich all diese Fragen auch schon mal gestellt? Mir ging es damals ähnlich. Ich lernte eine Tierkommunikatorin kennen und wunderte mich über diesen seltsamen Beruf. Ich konnte mir gar nichts darunter vorstellen. Da ich mit ihr 5 Tage auf einer Veranstaltung verbracht habe, konnte ich ihr viele Fragen stellen. Und langsam wurde es etwas klarer. Ich stellte fest, dass ich das Thema kenne.Tiere gehören seit meiner frühesten Kindheit zu meinem Leben. Und ich habe schon immer mit ihnen kommuniziert. Nur habe ich das nicht so benannt. Ich habe es rein intuitiv getan.
Leider kommt man als Erwachsener von dieser natürlichen Art zu kommunizieren in der Regel wieder ab. Wenn man mit anderen Leuten darüber spricht, wird man oft schräg angesehen. Man kann die Gedanken deutlich lesen: “.Na jetzt spinnt sie aber wirklich!”
Und bekommt das Gefühl vermittelt, dass es nicht richtig ist, was man da tut. Dass es sich nicht gehört, dass es nicht normal ist. Also gewöhnt man es sich ab. Man spricht nicht mehr darüber. Und man wendet es auch nicht mehr an.
Dieses Thema ist in unserer Kultur meistens Scham behaftet.Und deshalb zögern wir auch, andere Leute nach ihrer Meinung über Tierkommunikation zu fragen oder um mehr Details zu bitten. Weil wir nicht in diesen Verdacht geraten wollen, esoterisch veranlagt zu sein. Spirituell.Das ist uns nicht geheuer. Damit möchten wir nicht in einen Topf geworfen werden.Und so bleibt es meistens bei dem Wunsch, sich mit dem Thema mehr auseinanderzusetzen oder es doch einfach mal zu versuchen. Die Hemmschwelle ist einfach zu groß.
Sie haben schon den ersten Schritt getan und sich bis hierher durchgeklickt. Ich möchte Ihnen nun einiges an die Hand geben, wodurch Sie eine bessere Vorstellung von Tierkommunikation bekommen und auch mich ein bisschen besser kennenlernen.
Da wir heutigen Menschen die Sachen meist vom Kopf her angehen und gerne fundierte wissenschaftliche Erklärungen haben möchten, damit wir vertrauen können, fange ich mal bei den “Basics” an:
Kommunikation - was bedeutet dieser Begriff eigentlich?
Sie dient der Verständigung und dem Austausch zwischen zwei oder mehreren Individuen. Sie kann verbal sein (menschliche Sprache, Bellen, Miauen, Wiehern, Knurren, Fauchen, etc.), aber immer ist sie auch non-verbal.
Wie der analytische Psychotherapeut Paul Watzlawick herausfand, ist es unmöglich, den non-verbalen Anteil der Kommunikation zu übersehen. Darunter versteht man Körperhaltung, Gestik, Mimik, Stimmlage, Gedankenübertragung (Telepathie) etc.
Unser Unterbewusstsein nimmt diese Signale automatisch wahr und analysiert, ob sie zum Gesagten passen. Wenn unsere Worte energisch und souverän klingen, aber unsere Körpersprache Unsicherheit vermittelt, sind wir nicht authentisch. Dies gilt sowohl für die zwischenmenschliche Kommunikation als auch für die zwischen Mensch und Tier.
Achtung: Man kann nicht nicht kommunizieren! (Paul Watzlawick)
Im Wachzustand sind alle Lebewesen ständig miteinander im Austausch, wobei dies größtenteils unbewusst abläuft. Ein gutes Beispiel dafür: Sie denken daran, dass die Katze in den Transportkorb muss, da Sie heute Nachmittag mit ihr einen Termin beim Tierarzt haben.
Sie denken aber nicht sachlich-neutral darüber nach, sondern haben gleichzeitig Bilder im Kopf, wie das bei vorherigen Tierarztbesuchen abgelaufen ist. Wie die Katze beim Anblick des Korbes oder der Box mit einem Ausdruck von Panik und Widerwillen auswich und verschwand und erst wieder auftauchte, als die Sprechstunde schon vorbei war.

Oder wie Sie die Katze überlisten und einfangen konnten und die Katze klagend oder fauchend beim Tierarzt ankam und die Behandlung nur mit einem Handschuh und mit Beteiligung mehrerer Personen gegen den Widerstand der Katze erfolgen konnte.
Stress pur. Sie und Ihre Katze waren völlig erschöpft, als Sie endlich wieder zu Hause waren. Diese Bilder und die dazugehörigen Gefühle und die Erwartungsangst, dass es diesmal wieder so ablaufen wird, kommen umgehend bei Ihrer Katze an. Ich sage immer, die Tiere reisen in unserem Kopf mit. Wir können ihnen keine Stimmung, keine Gedanken, keine Ängste und Sorgen verheimlichen. Sie kommunizieren also schon mit Ihrem Tier, auch wenn Sie es nicht bewusst ansprechen.
Wenn ich mit einem Tier Kontakt hatte, gebe ich nicht nur weiter, was ich empfangen habe, sondern erkläre meinen Klienten auch, wie sie in Zukunft selbst so mit ihrem Tier kommunizieren können, dass diese Situationen besser ablaufen.
Eine andere wichtige Erkenntnis von Watzlawick lautet:
Der Empfänger bestimmt die Botschaft.
Es ist also essentiell, empfängergerecht zu kommunizieren. Beim Tiergespräch kommt dem besondere Bedeutung zu. Wenn Sie Ihrem Tier etwas vermitteln wollen, versetzen Sie sich in die Lage des Tieres und versuchen es mit allen Sinnen zu kommunizieren. Dann sind die Chancen viel größer, dass Ihr Tier Sie versteht und gerne mitmacht.
Der Beziehungsaspekt ist immer wichtiger als die sachliche Botschaft. Also stimmen Sie sich auf die Kommunikation ein, die Sie führen möchten, egal ob mit Mensch oder Tier. Am besten schaffen Sie eine freundliche, wohlwollende und respektvolle Stimmung. Wenn das im Moment nicht möglich ist, weil Sie gestresst, wütend oder enttäuscht sind, verschieben Sie das Gespräch besser auf einen anderen Zeitpunkt, denn “wie man in den Wald hineinruft…”
Funktioniert telepathische Kommunikation überhaupt?
Die letzten Naturvölker nutzen auch heute noch die telepathische Verständigung, wenn die Männer auf der Jagd kilometerweit vom Lager entfernt sind. Es gab ein Experiment, in dem eine Forschergruppe sich aufteilte. Einige begleiteten die Jäger, während andere im Lager blieben. Beide hatten Walky-Talkies. Die Jäger sendeten telepathisch, welches Wild sie erlegt hatten und wann sie wieder im Lager sein würden. Die Forscher gaben diese Informationen per Walky-Talky an ihre Kollegen weiter, die die Daheimgebliebenen befragten, was sie empfangen hatten. Die gesendete Botschaft stimmte mit der Empfangenen überein, und die Gruppe kam zum angekündigten Zeitpunkt mit dem beschriebenen Wild wieder im Lager an.
Wer sich noch detaillierter mit der Telepathie beschäftigen möchte, dem sei Rupert Sheldrake empfohlen, der die morphischen Felder entdeckt hat, über die wir alle miteinander verbunden sind. Auf die Tiere bezogen, hat er das Buch “Der siebte Sinn der Tiere” geschrieben. Er machte u.a. Versuche zum Thema, wie es möglich ist, dass Tiere genau wissen, wann ihr Mensch nach Hause kommt, auch wenn es zu verschiedenen Zeiten passiert, kein anderer Mensch in der Nähe ist, der vielleicht die Ankunft signalisieren könnte, sie mit unterschiedlichen Fahrzeugen oder zu Fuß kommen, etc.
Er ist seines Zeichens Biologe und Biochemiker, der jahrelang nach wissenschaftlichen Methoden zur Telepathie geforscht hat. Ein anderes Beispiel ist das Schwarmverhalten bei Fischen oder Vögeln, die sich in Sekundenschnelle alle in die gleiche Richtung bewegen, ohne sich vorher erkennbare Signale zu geben und ohne jemals zusammenzustoßen.
Auch die Quantenphysik sagt: Alles steht mit allem in Verbindung.
Braucht man ein besonderes Talent für Tierkommunikation? Können das nur wenige Auserwählte?

Ganz klar: nein, das können wir alle.
Es ist uns schon von Beginn der Evolution an in die Wiege gelegt worden. Die non-verbale Kommunikation, zu der auch die Telepathie gehört, existierte schon lange bevor sich bei Menschen verbale Sprachen entwickelten.
Kinder benutzen diese Art der Verständigung noch ganz intuitiv, aber wie schon weiter oben ausgeführt, gewöhnen sie es sich ab, da ihnen von Erwachsenen signalisiert wird, dass es nicht in Ordnung ist und damit unerwünscht. Als verkopfte Erwachsene müssen wir diese Fähigkeit wieder freilegen. Es erfordert Übung und Ausdauer, aber es ist kein Hexenwerk. In meinen eintägigen Einführungskursen schaffen es 90% aller Teilnehmer ohne Vorkenntnisse, erste Kontakte zu Tieren aufzunehmen.
“Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer” Seneca
Wie finde ich denn einen seriösen Tierkommunikator/eine Kommunikatorin, die wirklich weiß, wie man Kontakt mit meinem Tier aufnimmt und mir nicht nur das Geld aus der Tasche zieht?
Ich bin eine großer Verfechterin davon, dass man für alle Dienstleistungen, die man anbietet, auch eine gute Ausbildung gemacht haben sollte. Natürlich gibt es Naturtalente auf allen Gebieten, aber eine möglichst objektive und ausführliche Beschäftigung mit dem Thema und Lernen von erfahrenen Kollegen sind immer sinnvoll. Ansonsten wird man oft an seine Grenzen stoßen, denn jedes Tier, jede Tier-Mensch-Kombination und damit auch jede Tierkommunikation ist individuell. Ich arbeite professionell seit ca. einem Jahrzehnt als Tierkommunikatorin und kann mich nicht erinnern, auch nur zwei Gespräche gehabt zu haben, die sich total ähnlich waren, auch wenn der Klient dasselbe Problem geschildert hatte (z. B. Katze markiert in der Wohnung).

Leider gibt es in diesem Bereich - soweit ich weiß - noch keine allgemein geregelte Ausbildung.
Einige TierkommunikatorInnen bieten Einführungen oder Grund- und Aufbaukurse für Tierhalter an. Daraus gehen dann manche “Neuanbieter” auf dem Markt hervor.
Ich selbst habe meine Ausbildung bei Dr. Rosemarie Marquardt gemacht, die ihrerseits die Ausbildung bei Penelope Smith in den USA durchlaufen hat. Penelope ist diejenige, die die Tierkommunikation wieder bekannt gemacht und wohl als eine der ersten Menschen ein Ausbildungskonzept dazu entworfen hat.
Seriöse TierkommunikatorInnen geben gerne Auskunft, wie sie ihre Kenntnisse erworben und wieviel Erfahrung sie schon gesammelt haben. Außerdem geben sie sich einen Ethik- kodex. Meiner lautet wie folgt:
Ich verstehe mich als Dolmetscher der Tiere. Das heißt, ich gebe exakt die Botschaft(en) weiter, die ich empfange, seien es Bilder, Gefühle, Empfindungen, andere Sinneseindrücke, sprachliche Nachrichten. Darüber erstelle ich ein Protokoll für den Auftraggeber. Dieses Protokoll enthält keine Spekulationen oder Interpretationen. Es wird nichts weggelassen oder hinzugefügt.
Danach findet ein Gespräch mit dem Auftraggeber statt, wo weitere Fragen gestellt werden können. In diesem Gespräch schauen wir die Botschaften genauer an und besprechen, wie man daran anknüpfen kann, ob z. B. Veränderungen im Zuhause sinnvoll wären oder eine andere Trainingsmethode, etc. Hier kommt es mir zugute, dass ich seit 15 Jahren als Tierheilpraktikerin arbeite (Schwerpunkt klassische Homöopathie und Beratung in Fragen der Fütterung, Haltung und Erziehung). Im Zuge einer ganzheitlichen Behandlung verbinde ich gerne beide Behandlungsmethoden, um das komplette Bild des Tieres zu erhalten.
Ich sehe meinen Auftrag darin, die Anliegen des Tieres dem Menschen zu vermitteln, aber auch die Bedürfnisse des Menschen dem Tier zu erklären, um Missverständnisse auszuräumen und ein erfüllenderes Zusammenleben zu ermöglichen. Das Ziel ist in der Regel, einen Kompromiss zu finden, nicht dem Tier zu befehlen, ein störendes Verhalten ab sofort zu unterlassen.
Ich spreche immer auf Augenhöhe und respektvoll mit dem Tier und gestehe ihm auch zu, skeptisch oder ängstlich zu sein und sich nicht sofort voll auf mich einlassen zu können.
In diesem Fall plane ich auch mehrere Anläufe ein. Bisher hat es dann noch immer geklappt, das Tier für ein Gespräch zu gewinnen. Tiere, die schlimme Erfahrungen mit Menschen gemacht haben, brauchen oftmals mehr Zeit, um sich zu öffnen.
Natürlich wird alles, was ich im Gespräch über Ihr Leben erfahre, absolut vertraulich behandelt.
Leider gibt es - wie in jeder Branche - auch einige wenige schwarze Schafe, die keine reellen Gespräche führen, sondern in ausführlichen Vorgesprächen gerne meist ältere Damen dazu ermuntern, möglichst viel über ihr Tier zu erzählen, um daraus dann in anderen Worten das angebliche Tiergespräch zu konstruieren.
Ich empfinde es eher als störend, vor dem Kontakt schon viel über das Tier zu erfahren und bitte daher nur um ein Portraitfoto und den Namen des Tieres. Natürlich sollte auch das Anliegen kurz angesprochen werden, wenn es nicht nur allgemein um ein Stimmungsbild geht. Schon Hahnemann sagte über die Fallaufnahme bei seinen Patienten, wie wichtig es ist, sich vorher von allen Vorurteilen frei zu machen und völlig offen ins Gespräch zu gehen. Das gilt in gleichem Maße für die Tierkommunikation.
Viele Tierhalter sagen mir bei der Nachbesprechung, dass sie sehr erstaunt waren, wie genau ich das Wesen ihres Tieres beschrieben habe, ohne es jemals live erlebt zu haben.
Es gibt KollegInnen, die lieber direkt vor Ort am Tier arbeiten. Sie suchen z. B. den direkten Kontakt zum Tier, indem sie es berühren oder - oft bei Pferden - Stirn an Stirn stehen oder sich vor die Box setzen. So individuell wie die Tiere sind, sind auch die Methoden der TierkommunikatorInnen. Ich arbeite gerne ohne äußere Ablenkung und daher am liebsten von zu Hause, sogar wenn ich die Tiere schon lange kenne. Es gibt nicht die eine richtige Methode. Solange Sie den Eindruck haben, dass die TherapeutInnen souverän und authentisch sind, ist alles in Ordnung.
Übrigens wird ein seriöser Tierkommunikator gerne bereit sein, seine/ihre Arbeitsweise zu erklären. Sollten generell mehrere Termine nötig sein, sollte er/sie das auch von vornherein ankündigen. Auch die Kosten sollten vorher geklärt sein. In der Regel gibt es eine Webseite, auf der man sich informieren kann. Wenn nicht, sollte man immer fragen.
Vermisste Tiere mithilfe von Tierkommunikation wiederfinden - ist das möglich?
Es ist dabei nicht die schwierigste Aufgabe, den Kontakt herzustellen. Das unterscheidet sich in der Regel nicht von anderen Kontaktaufnahmen, es sei denn das Tier ist verletzt oder im Schock.
Man muss allerdings bedenken, dass das Tier uns ja nicht die Adresse geben kann, wo es sich gerade aufhält. Meistens zeigen die Tiere Bilder von ihrer direkten Umgebung. Nehmen wir mal an, eine Katze wurde versehentlich in einem Gartenhaus eingesperrt. Sie zeigt also Bilder von Gartengeräten, vielleicht Tisch und Stühlen, hölzernen Wänden.
Ich beschreibe dann dem Klienten so genau wie möglich alle Einzelheiten und bitte ihn/sie, sich die Nachbarschaft ins Gedächtnis zu rufen. Wo stehen solche Gartenhäuser?

Ich hatte einen Fall, in dem die Katze schon seit drei Tagen verschwunden war. Die Halter hatten überall gesucht und waren verzweifelt. Die Halterin hatte bei mir schon den Einführungskurs gemacht, konnte aber in ihrer Aufregung keinen Kontakt herstellen und bat mich darum. Ich bekam auch Kontakt, aber sehr schwach. Offensichtlich war die Katze in keinem guten Zustand. Sie konnte mir kaum Anzeichen geben, nur dass sie in einem Raum mit Betonboden war und alleine nicht mehr herauskam. Also rekonstruierte ich mit ihr den Weg, den sie von ihrem Zuhause aus gegangen war. Dabei kam mir entgegen, dass ich den Ort kannte und wusste, dass sie immer von der Terrasse aus auf ihre Streifzüge ging. Sie führte mich dann an einen Punkt an der Straße, wo plötzlich alles abbrach. Es stellte sich später heraus, dass sie an dieser Stelle angefahren wurde. Ich gab den Haltern die Beschreibung, sie gingen den Weg und sahen sich an der Stelle noch einmal ganz genau um, wohin die Katze im Schock gerannt sein könnte. Dabei fiel ihnen ein verschlossenes Grundstück ins Auge, das sie noch nicht durchsuchen konnten. Jetzt waren die Besitzer zu Hause, so dass sie Zugang bekamen. Sie fanden die Katze auf dem Grundstück im Geräteschuppen mit Betonboden. Sie war stark dehydriert und verletzt, konnte aber gerettet werden und geht inzwischen wieder nach draußen, wenn sie auch die Straße meidet.
In einem anderen Fall war ein Kater “ausgewandert”, weil er zwecks Kastration zum Tierarzt sollte. Wie schon weiter oben ausgeführt, lesen die Tiere jeden Gedanken, schon bevor wir überhaupt wissen, dass wir ihn gedacht haben. Also hat er sich flugs in Sicherheit gebracht.
Die Katzen waren schon bei mir in Behandlung gewesen, also kannte der Kater mich und ließ sich dazu herab mit mir zu sprechen. Er war in einer Scheune im Dorf und klaute sich jeden Tag sein Futter zusammen. Ich konnte ihm die Behandlung erklären und ihn überreden, sich seinem Frauchen zumindest zu zeigen, so dass sie beruhigt war. Das passierte gleich am nächsten Tag. Sie konnte ihn überzeugen zurückzukommen. Wir haben ihn dann gemeinsam auf die Kastration vorbereitet, die inzwischen durchgeführt wurde. Er hat alles gut überstanden und kommt wieder jeden Abend von seinen Streifzügen nach Hause.
Leider gibt es nicht allzu oft solche “Happy Ends”. Wenn ich solche Anfragen bekomme, biete ich immer an, es zu versuchen, aber man sollte hier realistisch bleiben.

Kontakt mit verstorbenen Tieren
Kann man auch Kontakt mit verstorbenen Tieren aufnehmen?
Ja, das ist möglich, und ich mache es regelmäßig. Oft möchten die Klienten wissen, ob das Tier damit einverstanden war eingeschläfert zu werden, weil sie sich schuldig fühlen oder unsicher sind, ob es der richtige Zeitpunkt war.
Es gibt auch Fälle, wo die Halter mich immer wieder bitten, Kontakt aufzunehmen, weil sie einfach nicht loslassen können. Das tue ich gerne, solange das Tier den Kontakt auch wünscht. Aber die Seelen haben dort oben auch Aufgaben. Sie gehen in ihrer Entwicklung voran und können nicht ständig mit ihrer Aufmerksamkeit bei uns sein. So schwer es auch fällt, wir müssen lernen sie loszulassen. Das heißt nicht, dass wir nicht an sie denken und uns erinnern dürfen. Am besten ist es, an die lustigen und schönen Momente zu denken. Diese Gedanken und Gefühle kommen auf jeden Fall an und tun auch der Tierseele gut.
Und wenn wir sie dringend brauchen, sind sie gerne für uns da.
Was kostet eine Tierkommunikation?
Die Preise sind frei verhandelbar, hier gibt es keine GOT wie bei den Tierärzten.
Bei der Preisgestaltung ist zu bedenken, dass eine Tierkommunikation nichts ist, was mal eben zwischen Tür und Angel erledigt wird. Es erfordert ein hohes Maß an Entspannung und Stressfreiheit, um das Gehirn in den richtigen Modus zu bringen, so dass die Leitungen offen sind für den telepathischen Austausch (Alpha- oder Thetawellen).
Jeder hat hier seine individuellen Methoden in diese Entspannung zu kommen. Dann kommt es auch auf die Länge des Kontakts an. Manche Tiere brauchen relativ lange, um “aufzutauen”, während andere sofort “da” sind und es gar nicht abwarten können, dass sie endlich auch einmal zu Wort kommen.
Danach wird das Protokoll erstellt, und in der Regel gibt es dann noch eine Nachbesprechung mit dem Klienten, so dass er/sie auch den optimalen Nutzen aus dem Tiergespräch ziehen kann. Das alles zusammen kann schon mal zwischen 2-3 Stunden dauern.
Welche Probleme kann man gut mit Tierkommunikation lösen?
Generell alles, was das Zusammenleben belastet. Seien es bestimmte Verhaltensmuster des Tieres wie z. B. das Markieren in der Wohnung, Annagen von Gegenständen, Angst vor dem Alleinbleiben, Aggressivität gegenüber Artgenossen.
Viele Menschen möchten auch einfach nur mal wissen, was ihr Tier denn vom Leben mit ihnen denkt und ob es irgendwelche Wünsche hat, ob man noch etwas verbessern könnte.
Ich hoffe, ich konnte die wesentlichen Fragen zum Thema Tierkommunikation beantworten und Ihnen helfen, Ihre Bedenken und Zweifel zu zerstreuen. Wenn Sie nun neugierig sind, was Ihr Tier wohl zu sagen hat, senden Sie mir gerne ein Portraitbild, auf dem das Tier allein zu sehen ist und seinen/ihren Namen und Ihre Fragen oder Ihr Anliegen.
Gerne per Mail an info@tierkommunikation-leichtgemacht.de
